Ready to talk.

Please contact us.

Grüße aus Mousganistan

Mit seinen Fotografien schafft Mous Lamrabat sein eigenes Universum. In „Mousganistan“ mischt er Elemente afrikanischer, arabischer und westlicher Kultur und ironisiert Attribute der globalisierten Konsumkultur. Wir stellen die Arbeit des Modefotografen vor und tauchen ein in eine Welt losgelöst von vorherrschenden ästhetischen Normen. Arrow Down

Arrow Up

Natural Homies, 2019

Arrow Up

Mous Lamrabat

Eigentlich sollte Mous Lamrabat nach seinem Innenarchitekturstudium bei einem renommierten Architekturbüro anfangen. Doch Lamrabat entschied sich kurzerhand für die Fotografie. Seine Intuition ist es auch, die die einzigartige Ästhetik seiner Modefotografien beeinflusst. Statt erfolgreiche Fotografen wie Helmut Newton oder Nabil Elderkin nachzuahmen und die in der Kunst vorherrschende westliche Ästhetik abzubilden, experimentiert Lamrabat mit Elementen seines persönlichen kulturellen Backgrounds. Lamrabat wurde im Norden Marokkos geboren und zog mit seiner Familie schon früh nach Belgien. In seinen Bildern vermischt er diese Einflüsse und spielt mit afrikanischer, arabischer und westlicher Symbolik. Dabei setzt er bekannte Markensymbole der westlichen Welt wie den Swoosh von Nike, das M von McDonalds oder das braune Karomuster von Louis Vuitton in einen neuen Kontext, indem er sie mit traditionellen Elementen der marokkanischen Kultur kombiniert. So schafft der Fotograf sein ganz eigenes Universum, das er „Mousganistan“ nennt. Für ihn gibt es dort keine Egos. Niemand ist besser als der andere. Verschiedene Kulturen wirken zusammen und formen etwas ungewöhnliches Neues. In seiner Heimatstadt Sint-Niklaas präsentierte Lamrabat mit „Mousganistan“ Anfang 2019 seine erste Soloausstellung. 

Bis zum 16. Oktober ist Mous Lamrabats neueste Ausstellung im Foam, dem Fotografiemuseum Amsterdam, zu sehen.

foam.org/events/mous-lamrabat  
@mouslamrabat