Unser Medientipp des Monats
Vom Ambient-Track bis zur Aktfotografie: Unsere Mitarbeitenden stellen Monat für Monat ihre liebsten Kreativen, Werke und Inhalte vor. Dieses Mal ist unsere Trainee Account Managerin Anastasiia Malkova an der Reihe. Sie verrät, was das Buch „The Orientalist“ so fesselnd macht.
Was?
Ich lese wahnsinnig gerne über das Kulturleben Berlins im 20. Jahrhundert, vor allem für die Literaturszene von damals interessiere ich mich sehr. Deshalb gefällt mir auch das Buch „The Orientalist“ vom US-amerikanischen Journalisten Tom Reiss so gut. Es erzählt die verrückte Lebensgeschichte des russisch-aserbaidschanischen Juden Lev Nussimbaum, der während der russischen Revolution nach Europa geflohen ist und sich schließlich in Berlin-Wilmersdorf nieder lies. Er war Schriftsteller und veröffentlichte unter den Pseudonymen Essad Bey und Kurban Said mehrere Werke über den Kaukasus, den Orient und den Islam.
Warum?
Die Biografie ist spannend, fesselnd und genauso vielfältig und bunt wie das 20. Jahrhundert selbst! Außerdem ist das Buch auf zwei Ebenen erzählt: Tom Reiss hat für die Recherche mehrere Stationen bereist, an denen sich sein Protagonist aufhielt. Neben der Geschichte von Lev Nussimbaum berichtet er auch über seine eigene, persönliche „Forschungsreise“. Das macht die Story umso interessanter. Da ich selbst in Berlin-Wilmersdorf lebe, habe ich auch einen sehr persönlichen Bezug zu der Geschichte.
Woher?
„The Orientalist“ habe ich bei meinem Freund zu Hause entdeckt. Das Buch ist in jeder herkömmlichen Buchhandlung zu finden und natürlich auch bei allen Onlinebuchhändlern. Original erschien es auf englisch, eine deutsche Übersetzung ist aber auch verfügbar.
Anastasia Malkova unterstützt muehlhausmoers seit April 2021 als Trainee im Account Management. Auch privat koordiniert die gebürtige Moskauerin gerne diverse Projekte für Familie und Freunde. Um abzuschalten, geht sie in der Natur spazieren oder entspannt sich mit einem Buch auf der Couch.